Slawenburg Raddusch am Rande des Spreewaldes
Der Spreewald ist bekannt für seine ausgedehnten Kanäle, über die sich ein Großteil des „Verkehrs“ abspielt. Die historische Kulturlandschaft erstreckt sich im Südosten Brandenburgs entlang des Flusslaufes der Spree und ist ein beliebtes Reiseziel.
Am Rande des Spreewaldes liegt nahe der Autobahn A 15 Berlin-Cottbus die Slawenburg Raddusch. Sie wurde nach archäologischen Funden und Untersuchungen möglichst originalgetreu nachgebaut. Sie hat einen Durchmesser von immerhin 58 m, der eindrucksvolle Schutzwall ist gut 7 m hoch.
Für Besucher mit Begleitung wichtig: Hunde dürfen mit in die Burganlage. In die äußerst interessante Ausstellung über die archäologischen Funde und das Leben zur damaligen Zeit, die im Wall selbst untergebracht ist, dürfen allerdings nur kleine Hunde, die getragen werden. Ab April hat das innerhalb der Wallanlage untergebrachte Bistro wieder geöffnet, so dass man sich bei größerer Begleitung abwechseln kann.
Unabhängig von des Navis Weisung empfiehlt sich die Anreise über die Ausfahrt Vetschau. Nach der Ausfahrt Richtung Vetschau und wenige Meter nach der Autobahnunterführung bzw. nach der Auffahrt in Richtung Berlin biegen wir wieder links ab nach Raddusch. Hier ist die Slawenburg bereits ausgeschildert. Übrigens stehen ab hier, in Göritz, derzeit zwei stationäre Blitzer, also den Tacho im Blick behalten. Die Fotos sind bekanntlich nicht gratis. In Höhe „Dorf Raddusch“ wieder nach links die Autobahn unterqueren und dann ist die Burg nicht mehr zu verfehlen.
Nochmals ein Hinweis zum Navi: Die Geräte weisen, je nach Hersteller bzw. hinterlegte Karte, aus Richtung Berlin gerne die Ausfahrt Groß Lübbenau aus, eine Ausfahrt vor Vetschau. Allerdings muss man hier etliche Male abbiegen, die Burg ist also nicht ganz so einfach zu finden. Zudem ist die Straße durch Groß Lübbenau teilweise sehr eng und nicht gerade im besten Zustand.
Wirklich beeindruckend, vor allem das Geschick und das technisch-handwerkliche Know-How, dass da dahinter steckt