Gewässerreinigung
Ivy ist bekanntlich ein besonders reinlicher Hund, außer sie findet gerade wieder etwas, in dem sich zu wälzen lohnt. Aber davon abgesehen ist sie immer sehr eifrig bei der Sache und neben den häuslichen Aktivitäten engagiert sie sich inzwischen auch sehr im Umweltschutz. Für sie gehört die Reinhaltung von Gewässern aller Art dazu. Inwieweit in diesem Zusammenhang unser Gespräch, dass ich Schlamm und Moder nicht mehr als reinzuhaltende Gewässer ansehen möchte, erfolgreich war, muss sich noch zeigen.
Bei unserem gestrigen Spaziergang sind, wir wie so oft, abgebogen, damit Bruno den Fluss trocken legen kann. Davina nutzt diese Gelegenheiten, um noch ein wenig zu planschen während Ivy eifrig bemüht ist, Unrat oder das was sie dafür ansieht aus dem Wasser zu holen.
Sie war auch gleich wieder unter Einsatz aller Kräfte dabei, einen besonders großen Baumstamm zu bergen, als ein paar Paddler des Weges oder besser des Wassers kamen. Das Schlauchboot hat sie umgehend als das größere Umweltdesaster identifiziert, das energisch beseitigt und deshalb unverzüglich aus dem Wasser gezerrt werden musste.
Wenn vorne sechs Mann/Frau paddeln und hinten ein Monsterwelpe, der sich gerade einen festen Stand verschafft hat, zerrt, ist das Ergebnis vorprogrammiert. Es geht nichts mehr voran.
Ich habe das Ganze vorsorglich als lebensrettende Aktion eines angehenden Therapiehundes deklariert und anscheinend ausreichend glaubhaft rüber gekommen.
Noch ein Thema, das wir in der Rudelerziehungsgruppe umfassend diskutieren müssen. Es gibt allerdings Personen, die der Meinung sind, solche Sitzungen erweckten den Eindruck, als würde ich Selbstgespräche führen.
Nachsatz: Der Zwerg achtet natürlich wie immer sorgfältig darauf, dass die kleinen Pfötchen nicht nass werden und Cleo ist wie üblich stiften gegangen und hat sich im Garten versteckt. Sonnenbaden ist ihrer Meinung ausreichende Beschäftigung für kleine Straßenhündchen.