Als angenehmer Spaziergang am Wasser bietet sich in Potsdam die Strecke von der Pirschheide bis zur „Moschee“ (Dampfmaschinenhaus) an der Breite Straße an.

am Templiner See Richtung Norden, rechts die Insel Hermannswerder

Am Bahnhof Pirschheide kann man das Auto parken, nach einer kurzen Strecke erreichen wir das Ufer des Templiner Sees und wenden uns nordwärts zur Innenstadt. Den ersten Stopp legen wir am Stützpunkt der Wasserfreunde Potsdam e.V. ein und schauen dem Rudernachwuchs beim täglichen Trainingsstart zu. Die hiesigen XXL-Broiler lassen sich weder davon noch von unseren immerhungrigen vierbeinigen Begleitern aus der Ruhe bringen. Das nächste sportliche Highlight an Land ist der Olympiastützpunkt, an dem sich der Weg, wie überhaupt die meiste Zeit schattig unter den Uferbäumen, entlang schlängelt.

Die ersten Cafes und Restaurants haben wir bis hier ignoriert, die Versuchungen der folgenden Wegstrecke werden immer größer, je hungriger und durstiger die Spaziergänger werden.

Dampfmaschinenhaus Potsdam, erbaut im Stile einer Moschee

Ohne größere Pausen benötigt man für die knapp 5 km bis zur Neustädter Havelbucht und dem dort liegenden Dampfmaschinenhaus, das übrigens nie in Betrieb gegangen war, eine gute Stunde. Mit Einkehrpausen oder wichtigen Nachrichten, die die Feuchtnasen unterwegs erschnüffeln müssen, kann sich die Dauer des Spaziergangs natürlich extrem dehnen.

Wer erschöpft ist, fährt mit der Straßenbahn zurück, wobei die Strecke selbstverständlich auch in Gegenrichtung nicht weniger interessant ist.