Die Gläserne Scheune
Mitten im Bayerischen Wald liegt ein einzigartiges Kunstwerk, das tatsächlich weltweit einmalig ist.
Rudolf Schmid verwirklichte zusammen mit seiner Familie seinen Traum und erzählt die Geschichte von Mühlhiasl, Räuber heigl und Hl. Franziskus. Dazu hat er seine Scheune in Rauhbühl in jahrelanger Arbeit in ein gläsernes Kunstwerk, bekannt unter dem Namen „Gläserne Scheune“, verwandelt.
Auf über 200 qm bemalter Glasflächen werden die Geschichten in phantastischen Glasmalereien dargestellt und beschrieben. Neben den zahlreichen Glaskunstwerken ist auch ein reich beschnitztes Scheunentor zum bayerischen Brauch der Rauhnacht zu bewundern.
An dieser Stelle könnte ich mich versuchen, die eindrucksvollen und ausdrucksstarken Werke zu beschreiben, aber Worte sind nicht genug. und auch die Fotos können den Werken nicht annähernd gerecht werden.
Man muss es selbst gesehen haben und sich ein Bild machen.
Auch wer das Gefühl hat, eine Scheune kann nicht groß sein, sollte sich nicht irritieren lassen. Die Zeit vergeht schnell, zwei drei Stunden sind ganz fix rum.
Deshalb für alle Hundebesitzer: Die Vierbeiner zuhause und in der Unterkunft lassen, im Auto können sie so lange nicht bleiben. Ein Thema, dass man als Hundebesitzer verinnerlicht haben sollte.
Zum Schluss noch eine Anfahrtsempfehlung:
Für Ortsfremde empfiehlt sich Anfahrt über Viechtach. Wobei die meisten Navis einen ziemlichen Unsinn anzeigen und den verstörten Fahrzeugführer durch die engsten Gassen lotsen wollen. Sinnvoll ist auf jeden Fall, Viechtach über die B 85 anzufahren, die an der Stadt vorbei führt.
Auch wenn Viechtach durchaus eine Besichtigung wert ist, um vernünftig zur Gläsernen Scheune zu kommen, nutzt man den Abzweig aus Richtung Cham, bei der Fa. Rehau, und bleibt auf der Umgehungsstraße Richtung Blossersberg.
Für Blossersberg gilt das Gleiche: Auf der Umgehungsstraße bleiben, ansonsten landet man auch hier unweigerlich in den Gässchen. Erst relativ weit oben am Berg, links geht es nach Pirka, biegt man nach rechts in den Ort ab. Einmal ganz durch geht es dann auf eine kleine Straße wieder nach rechts Richtung Rauhbühl – Schönau. Dann sind es noch knapp 4 km, bis das Ziel linker Hand liegt und fast nicht zu übersehen ist.