Eckernförde
Eckernförde habe ich viele Jahre, natürlich neben den gerne besuchten Kunden, mit einer der besten Eisdielen des Landes verbunden. Bitter war die Enttäuschung, als auch hier die Moderne Einzug gehalten hat und der Geschmack sich doch sehr Richtung zusammengerührter Fertigmischungen, wie sie an jeder Ecke zu haben sind, verschoben hat. Nach dem zweiten Versuch war die Sache passé.
Eckernförde für Eis muss nicht mehr sein. Das ist jedoch kein Grund, die Stadt zu meiden, hat sie doch eine ganze Menge zu bieten. Neben den pittoresken Gebäuden, die obligatorischen Bausünden halten sich zumindest in der Innenstadt in Grenzen, kann man kulinarisch und modisch durchaus nicht zu kurz kommen.
Für den Innenstadtbesuch empfehlen sich mehrere Parkmöglichkeiten: der ganz kurze Weg ist vom Parkplatz Schulweg/Gartenstraße: parken und mit wenigen Schritten in der Innenstadt.
Die andere Variante, vor allem wenn man aus Richtung Dänischenhagen, dem bevorzugten Urlaubsaufenthalt, kommt, ist von der Berliner Straße bald nach dem Marinestandort rechts in die Preußenstrasse abzubiegen. Der letzte der hier liegenden Parkplätze befindet sich am Anfang der Straße „Am Exer“ vor dem Stadthotel. Recht viel weiter geht es nicht, dann landet man in der Innenstadt. Aber von hier aus kann man sehr schön und gemütlich die Strandpromenade bis zum Hafen hoch flanieren. Die hiesigen Vierbeiner sind davon ebenfalls sehr angetan, es gibt viele Nachrichten und eine ganze Menge neuer Kumpels zu treffen oder trefflich Krawall zu machen, was manchmal durchaus nervig sein kann.
Neben der Ruhe und dem Ausblick über Strand und Förde finden sich hier schon eine Reihe von Cafés und Pavillons, die die Wegdauer allerdings deutlich verlängern können. Der erste von hier bevorzugte kommt an der Ecke Bergstraße. Kaffee war bis jetzt immer recht gut, Bedienung freundlich und nett, für die Hunde Wasser, allerdings liegt der von der Ausrichtung her direkt in der Sonne. Kann zur falschen Zeit für Vierbeiner sehr unangenehm werden. In Begleitung des besten Freundes muss man das unbedingt im Auge behalten.
Für einen ersten Besuch wird man vermutlich bis zum Hafen laufen und dann links einbiegen. „Lokale ohne Ende“, um es landläufig zu formulieren. Wer etwas Besonderes haben möchte und ein bisschen Zeit mitbringt – was sich übrigens unbedingt lohnt, sucht sich von hier aus den Weg in die „Frau Clara Straße 26“ zur „Feinschmeckerei“.
Neben dem Einkauf von Delikatessen kann man sich hier mit einer auf den ersten Blick überschaubaren Karte außergewöhnlich gut verköstigen lassen. Hinter dem Haus befindet sich eine kleine Terrasse, mit etwas Glück findet man hier einen Tisch. Da frisch gekocht wird, sollte man nicht unter Zeitdruck stehen, hat hier aber den Vorteil, im Schatten zu sitzen und den einen oder anderen Vierbeiner unter den Tisch verfrachten zu können.
Für Süße ist die naheliegende „Schokoladen- und Bonbonkocherei Hermann Hinrichs“ im Hinterhof der Nr. 22 gelegen, ein ziemliches Muss.
Der Rückweg kann natürlich sehr individuell gewählt werden, um alle Beteiligten zufriedenzustellen, ist eine der Möglichkeiten, rechts in die Straße „Ochsenkopf“ und nach wenigen Metern nach links in die „St. Nicolai-Straße“ abzubiegen. Eine ganze Reihe kleiner Boutiquen und Geschäfte verkürzen, oder verlängern, je nachdem, den Weg und in der Nr. 1 kurz vor dem Rathausplatz findet sich noch zufällig die „Konditorei Heldt“, die näher in Augenschein genommen wird.
Zuhause in der außergewöhnlich gut und komfortabel ausgestatteten Ferienwohnung in Dänischenhagen lassen sich so noch ein paar Süßteile knuspern, um von der anstrengenden Tour zu regenerieren.
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