Eine Wassernixe
Diese Wassernixe ist auch eine von denen, die keiner haben wollte. Sie wurde im Sommer im Wald an einen Baum gebunden gefunden und nachdem sie dem Leiter des Tierheims in den Hintern gebissen hatte, sollte sie zügig vermittelt werden.
In der Tierklinik waren sie der Meinung, renitent-aufsässige Hovawarths wären bei mir genau richtig und so wurden wir kurzerhand miteinander verkuppelt.
Tja, die Dame war dann so renitent-aufsässig, dass die Nachbarinnen sie immer dann, wenn sie in Ruhe Kaffee trinken wollten, abgeholt hatten, um den hoffnungsvollen Nachwuchs zu sittern.
Die Pampersverwüster sind bekanntlich auf allen Vieren ungeheuer schnell, aber nicht schnell genug, um nicht ertappt und am Hosenboden wieder aus dem Gebüsch gezerrt zu werden, in dem sie untertauchen wollten. Zum Entsetzen heutiger Gutmenschen und der immer dem lautesten Geschrei folgenden Politiker hat keines der Kinder einen seelischen Schaden davon getragen, ganz im Gegenteil.
Für die Ausflüge an den See war natürlich auch immer Rettungsschwimmer gerne gesehen, die darauf achteten, dass niemand zu weit raus und dort in Seenot geraten konnte. Da musste ich sie allerdings hin und wieder selber retten, da sie so eifrig bei der Sache war, dass irgendwann die Kondition alle war. Aber ein Hund ist immer bis zur letzten Minute an unserer Seite.
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