Perleberg, die Perle in der Prignitz
Die Rolandstadt Perleberg nennt sich selbst auch „Perle in der Prignitz“, manche nennen die Stadt auch Venedig des Nordens“.
Die Altstadt von Perleberg liegt auf einer Insel in der Stepenitz, die hier zwei Arme bildet. Wenn man um die Altstadt spaziert, kann man sich an der einen oder anderen Stelle durchaus an Venedig erinnert fühlen.
Mit dem Auto anreisend kann man bequem am Parkplatz an der Sophienstraße, kurz vor der Brücke zu Altstadtinsel, parken. Nach der der Brücke links halten erreicht man zügig wieder das Wasser und kann dort über eine Brücke auf das andere Ufer der Stepenitz wechseln. Unter den Alleebäumen ist ein sehr schöner Weg angelegt, über den man bis hoch zur Bäckerstraße das Stadtzentrum zur Hälfte umrunden kann.
Hier am oberen Ende der Bäckerstraße liegt das Hotel „Deutscher Kaiser“, das gegenüberliegend einen Freisitz mit bequemen Tischen und Stühlen hat und mit einer guten Karte das Mittagsessen schon mal sichert. Unter den Sonnenschirmen und nah am Wasser lässt es sich ganz gut pausieren und aushalten. Durch die Gassen und Gässchen kann man nett flanieren, dumm nur, wenn man darüber die Orientierung verliert und den parkplatz am falschen Ende der Insel sucht. Für so einen Fall sollte man schon ein paar Extraminuten einplanen.
Wenn sich das Rudel allerdings trennt, dann kann es durchaus sein, dass etliche Gruppenmitglieder in höchstem Maße nervös werden.
Insgesamt in Perleberg mit seiner Altstadt ein nettes historisches Städtchen inmitten der Prignitz, ziemlich genau häfltig zwischen Berlin und Hamburg, dem man jederzeit, auch bei mässigem Wetter, einen Besuch abstatten kann.
Einige Ecken der Altstadt sind noch nicht erkundet, das bleibt dem nächsten Besuch vorbehalten. Was bei den Spaziergängen durchaus hilfreich sein kann, ist ein Tagebeutel, wenn einzelne Mitspaziergänge gerade mal keine Lust haben, weiterhin die kleinen Pfötchen zu bemühen und stattdessen lieber frech aus dem Tragebeutel linsen.
Einen sehr umfangreichen und informativen Eintrag findet man wie fast immer auf Wikipedia, so dass die Details hier nicht unbedingt wiederholt werden müssen.