Pirna – Zugang zum Elbsandsteingebirge
Die überwiegende Zahl der Besucher der Sächsischen Schweiz kennen von Pirna wohl nur die Dresdner / Königsteiner und im weiteren Verlauf Schandauer Straße. Hindern die hier schon fast täglichen Staus doch das rasche Weiterkommen in das Elbsandsteingebirge. Dabei lohnt es sich durchaus, etwas Zeit einzuplanen und in die Stadt abzubiegen. Parken entweder am Elbeparkplatz, direkt am Elbufer, wie der Name unschwer vermuten lässt. Zu erreichen über die Brückenstraße, allerdings ist die Anzahl der Parkplätze hier eingeschränkt. Als Alternative bietet sich das Parkhaus Königsteiner Straße Ecke Robert-Koch-Straße an. Hier kann man für einen „schmalen Taler“ parken und sich bequem zu Fuß in die Altstadt aufmachen. Mit Hund kann es schon mal 20 bis 30 Minuten dauern, geschuldet den vielen Nachrichten, die unterwegs warten. Bei zügigem Spazierschritt sind die knapp 500 m in kurzer Zeit zurück gelegt. Wir benötigten etwas länger, waren auch noch etliche große Rüden unterwegs. Je größer umso besser und was sich für einen echten Edelmann gehört: Viel Feind viel Ehr! Vor allem wenn die potentiellen Gegner an der Leine gehen und sich nicht für seine Pöbeleien interessieren wird er rasend in seiner Wut!
Über den Dohnaischen Platz, auch hier viel Grün, erreichen wir die Altstadt. Da es schon Nachmittag war, verlangte der Körper nach Kaffee und was Süßem. Zweite Straße rechts, die Schuhgasse, hier findet sich in der Nr. 11 die Eleven Kaffeebar. Ob es hier den besten Kaffee der Stadt gibt, muss jeder für sich entscheiden, auf jeden Fall war er ausgezeichnet. Chico bekam seinen Napf, wir neben Kaffee sehr guten Kuchen. Bei dem angenehmen Ambiente und Bedienung nach dem ersten Zufallsbesuch auf jeden Fall eine Empfehlung. Mittlerweile wird hier auch Frühstück angeboten.
Obwohl Pirna immer wieder vom Hochwasser heimgesucht wurde und inzwischen einige Geschäfte aufgegeben haben, ist es dennoch erstaunlich, mit welcher Energie die Stadt den Schäden trotzt.
Der Spaziergang führt uns kreuz und quer durchs Zentrum bis an die Elbauen, hier verläuft auch der Elbradweg. Auf dem Rückweg kommen wir beim „La Dolce Vita“ vorbei, eine gute Küche mit moderaten Preisen. Hier trifft Chico einige Freunde von unterwegs wieder, hin und wieder wird auch gegrummelt, aber angesichts der guten Gerüche in der Luft haben die Nasen Besseres zu tun.