Rheinsberg am Rhin
Rheinsberg im nördlichen Brandenburg, bald schon an der Grenze zu mecklenburg-Vorpommern, ist dem Namen nach vielen bekannt. Oder sollte man sagen: Das Rheinsberger Schloß, das nach dem verheerenden Brand von 1740, dem Schloss und Teile der Stadt zum Opfer fielen, im Stile des friderizianischen Rokoko wieder aufgebaut, ist vielen namentlich bekannt.
Die Festivalsaison der Kammeroper Rheinsberg im Schloßtheater, aber auch vor der Schloßkulisse, trägt dazu natürlich auch sein Scherflein bei.
Als lästig erweist sich die Verkehrsanbindung über die fast schon chronisch verstopften Autobahnen 24 und 19. Aus Richtung Berlin Abfahrt Neuruppin, das durchaus beachtenswert ist, aus Richtung Hamburg oder Rostock am Besten über Wittstock/Dosse. Von Berlin aus käme noch die B 96 in Betracht, bei Gransee, einigen bekannt über die Rechnungen für Fotos im Land Brandenburg, der Ausschilderung über die Landstraßen folgen.
Für einen „normalen“ Besuch sind die Parkmöglichkeiten an der Parkstraße gegenüber dem Eingang zum Schlossgarten, das Gartenportal, ausreichend. Hier findet sich unter den Bäumen auch etwas Schatten.
Allerdings sollte man sich für den Besuch ausreichend mit Wasser für die Begleitung, und sich selber, versorgen und bitte die Tüten nicht vergessen. Im Schlossgarten gibt es keine, auch nur wenige Papierkörbe, um das Schloss selbst nichts von beiden. Kleiner Tipp: Ausgang zur Stadt, gleich rechts um die Ecke ist die Stadttouristinformation, davon gibt es Mülleimer und auch Aufsteller für die manchmal dringend benötigten Tüten. 🙂
Die Besichtigung von Schloss und Kurt-Tucholsky-Literaturmuseum sind schon seit dem ersten Besuch am vierbeinigen Begleitpersonal gescheitert, das Ausflüge ohne nie geduldet hat. Dafür kennen wir den Schlosspark ziemlich gut.
Der Weg zum Rheinsberger Obelisk ist auf jeden Fall lohnenswert. Der Blick von dort über den Grienericksee auf das gegenüberliegende Schloss ist, vor allem am späteren Nachmittag, phantastisch.
Die Stadt, nicht allzu groß, hat natürlich in Schlossnähe einiges an Gastronomie zu bieten, bei Qualität und Service wird man wie inzwischen fast überall in diesem Land, Abstriche machen müssen. Einen echten Geheimtipp kann ich nicht liefern, die Schlossstraße Richtung Innenstadt liegt linker Hand etwas versteckt der „Laternenhof“, in dem man abgeschirmt von Lärm und Trubel ganz gut sitzen kann. Das Essen war okay, die Bedienung etwas gewöhnungsbedürftig.
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