Schloss Wiesenburg im Hohen Fläming
Eine knappe Dreiviertelstunde südlich von Potsdam liegt inmitten des Fläming das Städtchen Wiesenburg inmitten des Naturpark Hoher Fläming. Von der Burg aus dem 12. Jhdt. steht noch der Bergfried, während die alte Burg 1547 durch spanische Söldner zerstört und in Brand gesteckt wurde.
1550 wurde auf den Resten der Burg das Schloss im Renaissance-Stil neu erbaut und im Dreißigjährigen Krieg wieder stark beschädigt. Nach 1730 wurde das Hauptschloss erneut aufgebaut, ab 1863 erhielt es seine heutige Form.
Das Innere des Schlosses ist nicht zu besichtigen, es wurde zu Eigentumswohnungen um- und ausgebaut, aber der 110 Hektar große Schlosspark, angelegt als Landschaftspark, ist öffentlich zugänglich und für sich alleine schon einen Besuch und ausgiebigen Spaziergang rund um das Schloss wert.
Die Schlossschänke in der Remise hat einen guten Ruf, dass allerdings selbst Kartoffeln und Bratkartoffeln mit Zusatz- und Konservierungsstoffen behandelt sind, tut m.E. dem Ganzen denn doch einen ordentlichen Abbruch. Selbstgebackenen Kuchen gibt im es im Schlosspark im Parkcafe in einem kleinen Pavillon – Wegweiser Simones Cafe. Im Pavillon geht es im Winter und bei schlechtem Wetter w/ der Räumlichkeiten recht beengt zu, so dass man, vor allem mit größerem oder mehr als einem Hund für Kaffee und Kuchen lieber im Sommer und bei Sonnenschein einkehrt. Aber nett sind die Leute!
Das Cafe Landei gegenüber der Kirche sieht ganz nett aus, da es allerdings nur Samstag und Sonntag geöffnet hat, können wir dazu bisher nichts sagen.
Von Süden kommen ist Wiesenburg über die Ausfahrt Köselitz derzeit schlecht zu erreichen. Die B 107 wird in Wiesenburg neu gebaut, die Umleitung über die Dörfer ist eher unbequem. Es empfiehlt sich deshalb, ebenfalls über die Ausfahrt Bad Belzig und durch Bad Belzig zu fahren. Die Staße ist ganz ordentlich und über die Dörfer fährt es sich bei einem gemütlichen Ausflug ganz gut.