Am Rapsfeld
Oll Kaffi wollte heute durch das Rapsfeld fräsen und sehen, was sich da so alles aufstöbern lässt. Aber natürlich habe ich das gesehen und ihm einen Anraunzer verpasst. Danach ist er mit dem üblichen „gnaganga“ hinterher geschlurft in der Hoffnung, ich wäre einen Moment unaufmerksam, er könnte so 10 bis 20 Meter ins Feld hechten, dort seine vulkanisch-rumänischen Spitzohren auf Durchzug stellen und nach einer halben Stunde, wenn er geruht, wieder beim Rudel aufzutauchen, ganz verwundert sein!
„Wie, jemand hat mich gerufen? Habe ich nicht gehört! Hab übrigens einen Kumpel vom nächsten Dorf getroffen, wir sind noch ein bisschen spazieren gegangen!“
Da ich ihm aber alles Schlechte zutraue, wenn er anstatt voraus demonstrativ hinterher stolpert, musste er für den Rest an die Leine. Was ihn nicht daran gehindert hat, die große Nase sehnsüchtig in den Wind zu halten.