Sonnenobservatorium Goseck
Die Himmelsscheibe aus Nebra ist weltbekannt, darüber geht das Sonnenobservatorium bei Goseck völlig unverdient unter.
Das Sonnenobservatorium, auch als Kreisgrabenanlage aus der Jungsteinzeit bekannt, ist eine Rekonstruktion der 1991 entdeckten Anlage. Sie besteht komplett aus Holzpfählen und verschwindet dadurch gerne zwischen den Feldern. Auf jeden Fall aber ist sie eine Besichtigung wert, faszinierend, was unsere Vorfahren vor gut 7.000 Jahren schon für Einblicke hatten und mit welchen Mitteln sie Jahreszeiten und Gestirne beobachtet haben.
Am Ortseingang Goseck liegt linker Hand der Parkplatz, von dem aus man in wenigen Minuten die Anlage erreichen kann. Beim Observatorium selbst befinden sich keine Parkmöglichkeiten.
Mit Hund ist es derzeit etwas problematisch, die Anlage zu besuchen. Über Hund im Auto müssen wir nicht reden, wie heißt es: ein absolutes „No Go!“ Zur Anlage kann man den Vierbeiner durchaus mitnehmen, allerdings ist der Fußweg dahin asphaltiert und bei den derzeitigen Temperaturen heizt sich der Belag für die Pfoten viel zu sehr auf.
Den Besuch in der Hitzeperiode deshalb am frühen Morgen vornehmen oder auf etwas angenehmere Temperaturen verlegen, wobei die Anlage das ganze Jahr über zu besichtigen ist.
Detaillierte Informationen zur Anlage hier oder auf Wikipedia
Um Goseck herum gibt es zudem einige schöne Rundwanderwege, auf die wir an anderer Stelle noch näher eingehen. Schon jetzt ein Tipp: Wasser für die Begleiter nicht vergessen. Goseck liegt auf einem Hochplateau, Quellen und Bächlein sind hier Mangelware.